Pflanzliche Ernährung

Pflanzliche Ernährung
Haben Sie schon einmal von „vegetarisch“ und „vegan“ gehört? Bestimmt sogar... Denn dabei handelt es sich mittlerweile um die bekanntesten und am weitesten verbreiteten „alternativen“ Ernährungsstile, die immer mehr Menschen für sich entdecken.

Tatsächlich handelt es sich dabei nicht nur um eine spezielle Art der Ernährung, sondern um einen gesunden Lebensstil, aus dem unser Organismus zahlreiche Vorteile ziehen kann. Lassen Sie uns zunächst mit Erklärungen zu den beiden Ernährungsweisen anfangen.

Bei der vegetarischen Ernährung werden alle Arten von Fleisch und Fisch vom Ernährungsplan gestrichen, während bei der veganen Ernährung sogar auf sämtliche Produkte tierischen Ursprungs verzichtet wird. Vegetarier essen also einige tierische Produkte - etwa Milch, Käse, Eier und Honig -, die Veganer keinesfalls verzehren.

Auch wenn noch nicht alle davon überzeugt sind,  bringen diese Ernährungsweisen zweifelsohne zahlreiche Vorteile für die Aufrechterhaltung eines guten allgemeinen Gesundheitszustandes. Denken Sie nur an die Empfehlungen bei pflanzlicher Ernährung und berücksichtigen Sie dabei, dass - für eine Aufnahme von 1.800-2.000 kcal - Obst (frisches Obst und Nüsse) und Gemüse in 10 Portionen täglich verzehrt werden müssen; denn die altbekannten fünf Portionen pro Tag reichen in Wirklichkeit nicht aus, um die richtige Menge an Mineralstoffen, Vitaminen, Ballaststoffen und Antioxidantien aufzunehmen, mit denen diese Lebensmittel unseren Körper versorgen. Ein pflanzlicher Ernährungsstil unterstützt die Zufuhr dieser Substanzen auf jeden Fall: „mehr Wohlbefinden“ und „Schutz der Gesundheit“ sind zusammengefasst die Vorteile einer pflanzlichen Ernährungsweise.

Das Gesundheitsministerium erkennt an, dass eine vegetarische Ernährung nicht nur Schutz gegen kardiovaskuläre Erkrankungen und einige Arten von Neoplasien bietet (insbesondere Kolon und Gastrointestinaltrakt sowie Atemwege), sondern auch die Sterblichkeit aufgrund verschiedenster Ursachen senkt. Die Reduktion des Körpergewichts sowie die Verbesserung der Lipidprofile nach der Anwendung dieser Ernährungsweisen könnten die schützende Wirkung gegen Stoffwechsel- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erklären, auch wenn andere Faktoren ebenfalls eine Rolle spielen.

Die positiven Effekte könnten nämlich auch auf eine erhöhte Zufuhr an antioxidativen Wirkstoffen und Ballaststoffen zurückzuführen sein, durch die sich eine Ernährung, die reich an frischem Obst und Gemüse ist, auszeichnet.

Experten raten zur Aufnahme pflanzlicher Nahrungsmittel auf möglichst natürliche Weise, also ohne Reduktion ihres Gehalts an schützenden Substanzen und Nährstoffen, der durch das Garen beeinträchtigt werden könnte, da einige Eigenschaften verändert werden. Bei richtiger Planung und Zusammenstellung garantieren diese Ernährungsweisen somit die richtige Unterstützung durch die Ernährung und zahlreiche weitere Vorteile. Dabei ist außerdem zu berücksichtigen, dass die Zufuhr an gesättigten Fettsäuren und Zucker deutlich reduziert wird. Abschließend ist noch darauf hinzuweisen, dass Ernährungsweisen ohne Fleisch oder tierische Produkte bei falscher Anwendung zu Nährstoffmängeln und dabei insbesondere von Vitamin B12 und etwas weniger von Vitamin D, Omega-3-Fettsäuren, Kalzium, Zink und anderen Spurenelementen führen. Diese Ernährungsweisen erfordern daher die richtige Ergänzung des Vitamins B12 und somit eine sorgfältige Auswahl der Lebensmittel.

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Dott.ssa Francesca Buccella Lebensmitteltechnologin

Leiterin des Bereichs Qualität und Entwicklung

Euro Company

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