Wie wird die Paranuss in den verschiedenen Sprachen genannt?

Wie wird die Paranuss in den verschiedenen Sprachen genannt?

Egal wie Sie sie nennen: Paranüsse sind eine Art exotische Nüsse. Sie werden von den Nuss-Experten mit Liebe und Sorgfalt für die wahren Liebhaber ausgewählt. Wussten Sie schon, dass diese Nuss unterschiedliche Namen in vielen Sprachen hat?

Diese köstliche Frucht, die allgemein als „Paranuss“ oder „Amazonenmandel“ bekannt ist, wird auch „Marahonkastanie” genannt. Der Grund dafür liegt in dem Ursprungsgebiet sowie Anbaugebiet der gleichnamigen Pflanze: Es handelt sich nämlich um die Frucht des Paranussbaumes (Betholletia excelsa), der originell aus Brasilien stammt und spontan im Amazonas-Regenwald wächst. Der Regenwald deckt eine Fläche von über 6.000.000 km2 und erstreckt sich auf verschiedene Länder, darunter Brasilien, Peru, Kolumbien, Venezuela, Bolivien und Ecuador.

Die Ernte der Früchte erfolgt direkt am Boden während der Regenzeit (von Dezember bis März). Sobald sie reif sind, die holzigen Früchte mit 10-20 Samen fallen zu Boden aus einer Höhe von über 50 Metern.

Die Besonderheit an Paranüsse besteht darin, dass sie nicht angebaut werden, sondern von Hand innerhalb verschiedener Naturschutzgebiete als ausschließlich wilde Früchte gesammelt werden, da Paranussbäume in der Regel nur innerhalb einiger Gebiete innerhalb Amazonas-Regenwald wachsen.

Obwohl weniger bekannt und genutzt, ein weiteres Wort, um sich auf die Frucht des Paranussbaumes zu beziehen, ist Tucanuss.

Auch wenn der verbreitetste Name dieses Samens an die sonnigen brasilianischen Boden erinnert, stammt die Mehrheit der Ernte aus zwei Regionen von Bolivien. Dort spricht man Spanisch und deshalb ist die Frucht unter mehreren Begriffen bekannt, unter anderen “avellana del Brasil”​, “castaña del Brasil”​, “coquito de Brasil”, “nuez amazónica”, “nuez del Brasil”, “nuez boliviana”, “nuez de Pará”, “castaña del Maranon”, “castaña de Pará” und “castaña de monte”, sowie “almendra”, “castaña del Beni”, “castaña amazónica” und “castaña boliviana”.

Wie auf Spanisch, werden auch auf Portugiesisch mehrere Begriffe verwendet, um dieser Samen zu benennen, wie z.B. “castanha-do-pará”, “amendoeira-da-américa”, “castanha verdadeira”, “castanha-do-Brasil”, “castanha-do-maranhao”, “castanha-mansa”, “noz-do-Brasil”, “castanheiro” und “castanheira-rosa”.  Aus diesen spanischen und portugiesischen Begriffen kommen weitere deutsche Namen der Frucht des Paranussbaumes, d.h. brasilianische Kastanie, Brasilnuss und brasilianische Nuss.

Nach der Ernte und der Verarbeitung in Südamerika werden die Paranüsse für die Export gefertigt. Nordamerika und Europa stellen nämlich die wichtigsten Märkte dar, in denen man sie finden kann. In den letzten Jahren haben die Exporte dank der Ausbreitung des Bewusstseins bezüglich der positiven Eigenschaften dieses Samens erheblich zugenommen, der auf internationaler Ebene als „Brazil nut“ bekannt ist.

Zwischen den wichtigsten europäischen Paranuss-Importeuren gehört Deutschland. Als Folge des starken Präsenz auf dem deutschen Markt findet man im Deutschen eine Vielfalt an Begriffe, die zur Definition dieser Frucht verwendet werden.

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Quellen:

Colmeiro, Miguel: «Diccionario de los diversos nombres vulgares de muchas plantas usuales ó notables del antiguo y nuevo mundo», Madrid, 1871.

https://paranussbaum.info/

Waldemar Ternes, Alfred Täufel, Lieselotte Tunger, Martin Zobel (Hrsg.): Lebensmittel-Lexikon. 4., umfassend überarbeitete Auflage. Behr, Hamburg 2005

https://www.cabi.org/isc/datasheet/10243

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