Italienische Nüsse: Die wichtigsten Anbaugebiete

Italienische Nüsse: Die wichtigsten Anbaugebiete

Italienische Nüsse

Nüsse haben in der italienischen Küche schon immer eine wichtige Rolle gespielt, insbesondere in traditionellen Rezepten, die für verschiedene Regionen von Nord nach Süd charakteristisch sind. Tatsächlich gibt es viele typische Gerichte der Region, insbesondere Desserts, bei denen verschiedene Nusssorten verwendet werden: Panforte (oder Panpepato) in Toskana, die sizilianische Mandelpaste, Nougat, neapolitanische Mustaccioli, der mailandische „pan dei morti“, um nur einige Beispiele zu nennen, aber es gibt noch viele andere.

Obwohl die in Italien produzierten Mengen nicht mit denen der wichtigsten Weltproduzenten (darunter die USA, China und die Türkei) vergleichbar sind und daher oft nicht ausreichen, um die Nachfrage des italienischen Marktes vollständig zu decken, genießen die in Italien produzierten Rohstoffe hohe Qualitätsstandards und verfügen über verschiedene Qualitäts- und Herkunftszertifikate.

Italienische Pistazien

Als eine der berühmteste Nusssorten gilt sicherlich die Bronte Pistazie, die neben der geschützten Ursprungsbezeichnung (g.U.) auch das Slow Food-Präsidium genießt. Bronte ist eine Kleinstadt mit etwa 19.000 Einwohnern in der Metropole Catania (Sizilien), für die der Anbau von italienischen Pistazien eine der wichtigsten Einnahmequellen ist, so dass sie sich den Spitznamen „Grünes Gold“ verdient hat.

Abgesehen von den Zertifizierungen gibt es in Italien viele Gebiete, die sich für den Anbau einer oder mehrerer Nusssorten eignen, die je nach Sorte, Anbauboden und Verarbeitung des Rohmaterials spezifische organoleptische Eigenschaften erhalten.

Italienische Walnüsse

Kampanien gilt z.B. zu einer der berühmtesten italienischen Regionen für den Anbau von Walnüssen. Die italienische Sorrento Walnuss ist die am weitesten verbreitete und wertvollste italienische Sorte und ist das Ergebnis einer Evolution der gewöhnlichen Walnuss, die auf der sorrentinischen Halbinsel stattfand. In den letzten Jahren wurden jedoch auch im Veneto und in der Emilia-Romagna große Walnusshaine angepflanzt, in denen mehrere Walnusssorten angebaut werden, darunter eine der organoleptisch am meisten geschätzten: die Chandler Walnuss.

Italienische Haselnüsse

Auch bei den Haselnüssen spielt Kampanien neben Latium eine grundlegende Rolle in der italienischen Produktion. Die Tonda Gentile Romana, die eine g.U.-Zertifizierung genießt, ist eine der am weitesten verbreiteten Sorten, die sowohl für den Frischverzehr als auch für die industrielle Verarbeitung verwendet wird. Weitere Haselnuss-Sorten sind die Nocciola Piemonte g.g.A., die im Piemont wächst, die für die Avellinese charakteristische Tonda di Giffoni (g.g.A.) und die Nocchione, eine weitere für Latium typische Sorte.

Italienische Mandeln

Was italienische Mandeln betrifft, so ist der Anbau dagegen vor allem in Apulien und Sizilien weit verbreitet. Die für Apulien typische, aber auch in Sizilien recht verbreitete süße Sorte Tuono wird wegen ihres Geschmacks besonders geschätzt. In Apulien findet man auch mehrere andere Mandelarten: Occhiorosso, Rachele und Genco, um nur einige zu nennen, während in Sizilien die so genannten „Avola-Mandeln“ eigentlich zu drei verschiedenen Sorten gehören.

Italienische Pinienkerne

Eine weniger verbreitete Art von Nüssen, aber immer noch von kommerzieller Bedeutung in Italien, sind Pinienkerne. Die Kiefer ist der Samen der heimischen Kiefer (pinus pinea) und die am meisten angebaute Sorte in Europa. Auf der Halbinsel sind diese Pflanzen in Ligurien, der Toskana, Kampanien, Sizilien und Sardinien weit verbreitet, aber auch in anderen Regionen wie Latium und Emilia-Romagna. Sie sind typische Bäume der mediterranen Flora (wir erinnern an die Kiefernwälder, die die Küstengebiete der Emilia-Romagna charakterisieren), aber sie werden häufig als Straßenbäume, in Gärten und Parks zu Zierzwecken verwendet. Ein Pinienbaum beginnt erst nach etwa 15 Lebensjahren der Pflanze Samen zu produzieren, und jede Pflanze produziert mehr oder weniger 1 kg Pinienkerne pro Saison: Aus diesem Grund und wegen der Schwierigkeit der Verarbeitung gelten Pinienkerne als eine der teuersten Trockenfruchtsorten auf dem Markt.

In letzter Zeit öffnen sich einige landwirtschaftliche Realitäten in dem italienischen Gebiet für den Anbau von Nüssen, die nicht von Natur aus zu den typischen italienischen Produkten gehören. Die Pekannuss, eine Walnuss mit einer weichen und länglichen Schale, ist in den östlichen Regionen Nordamerikas an der Grenze zu Mexiko beheimatet, verbreitet sich aber heute in mehreren Ländern mit mildem Klima, darunter auch in einigen Regionen Süditaliens. Dies gilt beispielsweise für das Unternehmen Sirgole mit Sitz in Lecce, das 1998 als erstes Unternehmen in Italien Pekannüsse produzierte. Pekannüsse werden nicht nur wegen ihrer ernährungsphysiologischen Eigenschaften besonders geschätzt, sondern auch wegen ihres delikaten Geschmacks, ihrer butterartigen Textur und ihres süßeren Geschmacks als gewöhnliche Walnüsse.

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Quelle:

Nuts Book

http://www.nocipecan.it/

https://de.wikipedia.org/wiki/Bronte_(Sizilien)

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