Nüsse & Samen: Eigenschaften, Kuriositäten und Vorteile

Nüsse & Samen: Eigenschaften, Kuriositäten und Vorteile

Was sind der Herkunft und die Vorteile der Nüsse und Samen?

Als Nussexperten haben wir von Nuturally die Antwort.

Nüsse & Samen, die seit Jahrtausenden in der Ernährung vorkommen, sind ein wichtiger Verbündeter in der täglichen Ernährung. Sie sind nämlich eine Quelle von Nährstoffen und Mineralsalzen, die für das natürliche Funktionieren unseres Organismus nützlich sind.

Lassen Sie uns gemeinsam die Ursprünge, die Vorteile, die wichtigsten Eigenschaften und die Kuriositäten der wertvollen Nüsse und Kerne gesund für den täglichen Gebrauch in der Küche entdecken.

Nüsse und Samen

Kürbiskerne

Der Ursprung des Kürbisses ist rätselhaft und umstritten: Nach Ansicht von Philologen deuten Zitate alter Autoren auf einen asiatischen oder afrikanischen Ursprung hin, während amerikanische Botaniker einen amerikanischen Ursprung favorisieren.

Die qualitativ besten Kürbiskerne kommen nicht nur aus Russland, der Ukraine und Serbien, sondern auch aus China, Rumänien und anderen osteuropäischen Ländern.

Kürbiskerne lassen sich in 3 Kategorien einteilen:

  • Gelb-yellow:

Shine skin, die beliebteste Sorte;

Lady nail, hauptsächlich als Snack und zur Bereicherung von Salaten verwendet;

  • Weiß-white:

Snow white, gekennzeichnet durch eine sehr weiße Schale und ein volles, zartes Fruchtfleisch;

  • Schalenfrei:

Grow without shell (GWS), die seit etwa hundert Jahren existiert und sich dadurch auszeichnet, dass sie buchstäblich ohne Schale im Inneren des Kürbisses wächst.

Die volksmedizinische Verwendung von Kürbiskernen ist hauptsächlich auf die Bekämpfung von Beschwerden wie Entzündungen der Harnwege und gegen Darmparasiten ausgerichtet.

Der Kürbis und seine Kerne werden seit jeher wegen ihrer ernährungsphysiologischen Eigenschaften geschätzt: Sie sind reich an Mineralien, darunter Magnesium, Zink und Selen, an Vitamin E und vor allem an einer wertvollen Aminosäure, dem Cucurbitin.

Sonnenblumenkerne

Sonnenblumenkerne stammen von der Gewöhnlichen Sonnenblume, Helianthus annuus, die zur Familie der Asteraceae gehört und etwa ein Jahrhundert nach der Entdeckung der Neuen Welt vom amerikanischen Kontinent nach Europa eingeführt wurde. Die Sonnenblume wurde zu Zierzwecken nach Europa eingeführt und wird seit Jahrhunderten wegen ihrer Samen angebaut.

Unreife Sonnenblumenknospen verhalten sich heliotrop: An sonnigen Tagen folgen sie dem Lauf der Sonne von Osten nach Westen, während sie sich nachts und in der Dämmerung wieder nach Osten wenden. Die Bewegung wird durch spezielle Zellen unter der Knospe ausgelöst und ist auf einen hormonellen Mechanismus zurückzuführen.

Die Sonnenblumenpflanze ist weltweit für die Nützlichkeit ihrer Samen bekannt: Sonnenblumenkerne sind nicht nur eine wichtige Quelle für Selen, Niacin und Linolsäure, sondern auch reich an Ballaststoffen, Magnesium, Vitamin E und ungesättigten Fettsäuren.

Hanfsamen

Die Hanfpflanze, Cannabis sativa, gehört zur Familie der Cannabaceae und ist in Zentralasien beheimatet, hat sich aber auch in Europa und Amerika etabliert.

Die ernährungsphysiologischen Eigenschaften von Hanfsamen für Menschen und Haustiere sind seit Hunderten von Jahren bekannt, insbesondere in Asien, Indien, Russland und Osteuropa.

Die Früchte, d. h. die Samen, gehören zur Kategorie der „vollständigen Proteinelemente“, da sie die für die Erhaltung einer guten Gesundheit wesentlichen Aminosäuren enthalten. Sie leisten auch einen wichtigen Beitrag in Bezug auf Vitamine (Vitamin B6, Vitamin E, Vitamin K) und Mineralstoffe.

Hanf und Hanfsamen sind reich an Eisen, Kalium und Mangan, die zu verschiedenen Funktionen im Körper beitragen, u. a. zur Verringerung von Müdigkeit und Erschöpfung, zur normalen Funktion des Nervensystems und zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress.

Chia-Samen

Chiasamen sind ein Pseudogetreide aus der Pflanze Salvia hispanica, die zur Familie der Lamiaceae gehört und in Mittel- und Südmexiko und Guatemala heimisch ist. Die aus Südamerika stammenden Chiasamen wurden bereits in vorkolumbianischer Zeit von den Azteken angebaut, die sie für so wichtig hielten, dass sie für den Erfolg von Schlachten gegen feindliche Völker unerlässlich waren. Auch die Maya nutzten Chiasamen ausgiebig, insbesondere als Sühneopfer bei religiösen Feiern.

Das Wort „Chia“ leitet sich von dem Wort „chian“ ab, das in der uto-aztekischen Nahuatl-Sprache „ölig“ bedeutet. Der heutige mexikanische Bundesstaat Chiapas wiederum verdankt seinen Namen diesem Samen.

Chiasamen sind typischerweise kleine Ovale mit einem Durchmesser von etwa 1 mm und variieren in ihrer Farbe mit braunen, grauen, schwarzen und weißen Flecken. Die Samen sind hydrophil, das heißt, sie können bis zum 12-fachen ihres Gewichts an Flüssigkeit aufnehmen und speichern, wenn sie eingeweicht werden.

Chia-Samen sind eine wertvolle Quelle von Alpha-Linolensäure, die zur Aufrechterhaltung eines normalen Cholesterinspiegels im Blut beiträgt.

Leinsamen

Leinsamen gehören zur Pflanze Linum usitatissumum aus der Familie der Leinsamengewächse (Linaceae), die wahrscheinlich in dem Gebiet zwischen dem Persischen Golf, dem Kaspischen Meer und dem Schwarzen Meer heimisch ist.

Es handelt sich um eine krautige Pflanze mit einem aufrechten Stamm, der selten höher als einen Meter wird. Die Samen sind glänzend, braun, ähnlich wie Apfelkerne geformt, 4-7 mm lang und befinden sich in der Frucht, die die Form einer runden, trockenen Kapsel hat.

Die Flachspflanze ist seit der Antike als Quelle für einen eleganten und wertvollen Stoff bekannt. Aber auch seine diätetischen Eigenschaften sind nicht zu unterschätzen: Leinsamen gelten als Superfood. Sie sind reich an Mineralien (Phosphor, Kupfer und Mangan), die zu einem normalen Energiestoffwechsel, zur Erhaltung normaler Knochen und Zähne und zur normalen Funktion des Nervensystems beitragen.

Das Besondere an Leinsamen ist, dass sie besser aufgenommen werden, wenn sie gebrochen verzehrt werden, weshalb es ratsam ist, sie vor dem Verzehr zu schroten.

Mandeln

Die Mandel ist eine Frucht, die von einem langlebigen Baum, Prunus Amygdalus, geerntet wird, der zur Familie der Rosengewächse (Rasaceae) gehört.

Ihre Frucht ist eine Steinfrucht mit einem Exokarp, der Außenschale, und einem Endokarp, der Schale, die aus zwei Blättern besteht. Die Frucht enthält den Samen (oder die Mandel), dessen Farbe von braun bis ockerfarben variiert.

Die Mandeln, insbesondere wenn sie geschält sind, müssen sorgfältig gelagert werden, um zu verhindern, dass sie ranzig werden: Die Temperatur muss zwischen 0 und 4,5 °C liegen und die relative Luftfeuchtigkeit unter 66%.

Die pharmakologischen Eigenschaften von Mandeln wurden bereits von Hippokrates beschrieben und später von den Arabern erkannt. Die Mandel ist nämlich eine wichtige Quelle von Vitamin E, Mangan und Phosphor, die zu einem normalen Energiestoffwechsel beitragen.

Pinienkerne

Pinienkerne sind die Samen der Pinus pinea, einer der bekanntesten Arten aus der Familie der Pinaceae. Im Mittelmeerraum seit über 2000 Jahren als Nahrungsmittel bekannt und verwendet, stammen die ersten bedeutenden Spuren ihrer Verwendung aus dem Jahr 79 v. Chr. aus den Ruinen von Pompeji, wo sie als so edles und unverfälschtes Element galt, dass sie in der Mythologie als der von Bacchus geliebte Samen in Erinnerung geblieben ist.

Die Früchte von Pinus pinea sind Kiefernzapfen, die gewöhnlich 8-15 cm lang sind. Einzeln oder paarweise reifen die Zapfen und öffnen sich, um ihre Samen, die so genannten Pinienkerne, freizugeben.

Sie sind eine Quelle guter Fettsäuren, insbesondere mehrfach ungesättigter, aber auch einfach ungesättigter und gesättigter Fettsäuren. Pinienkerne sind auch eine wichtige Quelle für pflanzliche Proteine und insbesondere für die Aminosäure Arginin, die zu einer Erweiterung der Blutgefäße beiträgt.

Es ist daher unbestreitbar, dass Pinienkerne ein wertvoller Verbündeter bei der Gewichtsregulierung sind, der in kontrollierten Diäten verwendet werden sollte. Pinienkerne sind auch ein wirksames Mittel zur Vorbeugung von Herzproblemen: Der Verzehr einer Handvoll Walnüsse und Pinienkerne pro Tag senkt das Risiko von Herzkrankheiten um 30-50 %.

Pistazien

Obwohl sie als Nuss oder Schalenfrucht bekannt ist, ist die Pistazie (Pistacia vera) aus botanischer Sicht eine Steinfrucht, deren essbarer Teil der Samen ist.

Der Pistazienanbau ist sehr alt. Die Pflanze stammt ursprünglich aus Syrien, doch einigen Studien zufolge umfasst das ursprüngliche Anbaugebiet auch Kleinasien, Palästina und Turkmenistan. Auch bei den Assyrern, Persern und Griechen war die Pistazie als Heilmittel bekannt.

Nach Angaben des Kaisers Vitellius führte er im ersten Jahrhundert nach Christus Pistazien in Rom ein. Im alten Rom waren Pistazien besonders beliebt, so sehr, dass sie in ein Rezeptbuch aufgenommen wurden.

Der größte Produzent von Pistazien ist heute der Iran, gefolgt von den Vereinigten Staaten. Es folgen die Türkei, China, Syrien, Griechenland, Italien, Afghanistan, Pakistan und Indien. Allein auf den Iran entfällt die Hälfte der Weltproduktion, auf Kalifornien etwa zwanzig Prozent.

Pistazien sind reich an Phosphor, Kupfer, Vitamin B6 und Vitamin E, die u. a. zu einer normalen Funktion des Nervensystems, einer normalen psychischen Funktion und einer normalen Funktion des Immunsystems beitragen.

Erdnüsse

Erdnüsse gehören zur Klasse der Magnoliopsida und zur Familie der Fabacea. Dies ist die grundlegende Klassifizierung von Erdnüssen, den Samen einer Hülsenfrucht, deren Blüten vergraben werden, um die uns allen bekannte Frucht zu bilden. Die bekannteste und einzige Art, die angebaut wird, ist Arachis hypogaea.

Die Herkunft der Erdnuss, die auf drei Kontinenten (Asien, Afrika und Amerika) verbreitet ist, war lange Zeit umstritten und wurde erst im 19. Jahrhundert geklärt, als der Ursprung der Erdnuss im Gebiet zwischen Peru und Brasilien gefunden wurde, eine Hypothese, die auch von der Archäologie gestützt wurde.

Die Haupterzeuger von Erdnüssen sind weltweit: China, Indien, USA und Nigeria.

Die Erdnuss zeichnet sich vor allem durch ihre hohe Eiweißqualität sowie durch ihren Gehalt an Vitamin E, Kupfer, Phosphor, Magnesium, Selen, Eisen und Zink aus. Mit der zunehmenden Verwendung in der Küche sind auch die Fälle von Allergien und Unverträglichkeiten gestiegen. Die Erdnussallergie tritt schon früh auf und ist so weit verbreitet, dass sie in der Bevölkerung an dritter Stelle steht.

Macadamia

Die Macadamianuss ist die Frucht der mehrjährigen Macadamia-Pflanze, die zur Familie der Proteaceae gehört und im südöstlichen Pazifik beheimatet ist. Die beiden am häufigsten vorkommenden Macadamia-Arten sind die glattschalige Macadamia integrifolia und die rauhschalige Macadamia tetraphylla, wobei die erstgenannte Art kommerziell erfolgreicher ist.

Der Samen der Macadamia ist eine Nuss, die aus einer sehr ledrigen, holzigen Schale und einem Kern besteht.

Alle bisher klassifizierten Arten sind im Osten Australiens heimisch. Die Macadamia Nuss war den Europäern bis dahin unbekannt und wurde erst zwischen 1828 und 1860 entdeckt und klassifiziert.

Macadamia Nüsse gehören zur Makrokategorie der Nüsse und haben wie andere Nüsse auch und mehr als diese einen hohen Fett- oder Lipidgehalt. Macadamianüsse haben einen hohen Energiewert, sind cholesterinfrei und haben einen guten Gehalt an Mineralien (Mangan, Selen, Kupfer, Magnesium, Phosphor, Kalium) und Vitaminen (B1, B6).

Die Macadamia ist dank ihrer organoleptischen Eigenschaften eine lustige und schmackhafte Ausrede, um eine „Ergänzung“ von Mangan, Magnesium und Vitamin B1 einzunehmen.

Wo kann man Nüsse und Samen kaufen?

Man kann biologische Nüsse & Samen, Nüsse und Samen online auf Nuturally.com finden und kaufen, den Online Shop für Liebhaber von Nüssen ohne Salz und Zuckerzusatz.

Quellen:

https://www.huffingtonpost.it/2016/03/24/7-semi-e-bacche-da-mangiare-tutti-i-giorni_n_9538788.html

https://www.cure-naturali.it/articoli/alimentazione/nutrizione/semi-oleosi.html

https://www.cure-naturali.it/enciclopedia-naturale/alimentazione/nutrizione/semi-canapa.html

https://www.ilgiornaledelcibo.it/semi-di-chia-caratteristiche/

https://www.regenera.com/le-proprieta-dei-semi-di-lino/

https://www.lifegate.it/virtu-uso-semi-cucina

NutsPaper 1/2012

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I micro e macro nutrienti nella frutta secca, disidratata, nei semi oleosi e nei prodotti macinati – Francesca Buccella, Nuts for Life Edizioni

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